Kurzfilme vom Tribeca Film Festival

Diese Woche habe ich nicht viel Zeit gefunden, einen schönen Blogpost vorzubereiten, der von der Film Welt oder der Filmgeschichte berichtet. Trotzdem möchte ich nicht in das Wochenende starten ohne euch ein paar nette Kurzfilme ans Herz zu legen.

Draußen ist es momentan sowieso nicht sehr sommerlich, sondern grau und regnerisch. Vielleicht nutzt ja einer von euch diese Möglichkeit und schaut sich in den nächsten Tagen einen guten Film an bevor der Sommer wieder beginnt…

Die Kurzfilme, die ich euch heute mitgebracht habe, stammen alle vom Tribeca Film Festival, von dem ich vor einigen Wochen schon berichtet hatte (Das Tribeca Film Festival virtuell miterleben).

Die einzelnen Filme behandeln die unterschiedlichsten Themen auf ihre eigenen speziellen Arten.

Wir fangen mit einem Kurzfilm an, der das Thema der Liebe auf unkonventionelle Weise darstellt. Der Name ist „Brink“ (deutsch: Abgrund), was zur Message auch ganz gut passt. Schaut ihn euch einfach mal an.

Mir sagt der Film, die wichtigen Dinge im Leben und unsere Wünsche nicht ausgelebt zu lassen. Das Paar wartet bis zum letzten Tag, bis es seine Liebe lebt. Am Ende bleibt ihnen nichts anderes übrig als in der Schwerelosigkeit in den Abgrund zu treiben. Heute habe ich auch eine sehr inspirierende Rede von Denzel Washington gesehen. Eine Zeile daraus, sagt genau das aus:

“Stell dir vor, du liegst in deinem Sterbebett und um dich herum stehen die Geister deiner unerfüllten Potenziale. Die Geister der Ideen, die du nie verfolgt hast. Die Geister deiner Talente, die du nie genutzt hast. Und sie stehen um dich herum. Wütend, enttäuscht und traurig. Sie sagen: Wir kamen zu dir, weil du uns zum Leben hättest erwecken können. Und nun müssen wir zusammen ins Grab gehen… Ich frage euch, wie viele Geister werden um eure Betten herum stehen?”

In gewisser Weise passt auch der nächste Kurzfilm zu diesem Thema: Home. Dieser zeigt die Nachfolgen der Katrina Katastrophe in Louisiana.


Auf dramatische und bewegende Weise werden die schönen Erinnerungen der Vergangenheit mit den tragischen Folgen der Gegenwart überblendet. Im Grunde ist es die Visualisierung des alten Spruchs „Carpe Diem“. Ganz besonders in heutiger Zeit macht das Sinn. Um uns herum geschieht eine Katastrophe nach der nächsten. Wir leben in einer Ungewissheit und sollten genau deswegen anfangen, jeden Morgen, den wir haben, mit einem Lächeln zu beginnen und jede Nacht so zu beenden.

Und, um mit einem Lächeln in das uns bevorstehende Wochenende zu starten, schauen wir uns Loose Change an. Humorvoll, kurzweilig und sehr authentisch gespielt.

Tribeca ist zu weit weg? Diesen Oktober findet in Frankfurt am Main erneut das europäische Filmfestival der Generationen statt.

Bild: bigstockphoto.com / Debby Wong

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